Wir leben im 21. Jahrhundert und haben dennoch noch immer mit Klischees zu kämpfen. Zum Thema Bdsm gibt es zahlreiche Klischees.
Ich habe dazu meine Instagram Follower gefragt und fand heraus, mit welchen Vorurteilen meine Follower bereits in Bezug auf Bdsm konfrontiert wurden:
„Bdsm ist abartig.“
„Manche sterben beim SM Sex.“
„Ich dachte, du bist emanzipiert und dann lässt du dich von deinem Sexpartner schlagen?“
„Kindheitstraumata führen zu kranken Vorlieben.“
„Hass auf das andere Geschlecht.“
„Psychisch kranke praktizieren SM.“
„Bdsm ist gefährlich.“
„Typen, die Frauen eklig behandeln sind dominant.“
„Frauen sind ursprünglich devot. Frauen die auf dominant machen, spielen diese Rolle nur.“
„Als dominanter Part geht es einem nur um sich selbst, der andere ist einem egal.“
„Als Kind muss man misshandelt worden sein, wenn man auf so was steht.“
„Man muss auf anal stehen.“
„Sklaven tragen immer Latex.“
„Alle männlichen Sklaven haben eine feminine Seite.“
„Es geht dabei um nichts anderes als Schmerz.“
Die Liste mit Antworten, die ich erhielt, war endlos lang und lassen einen erschaudern.
Ja, auch ich wurde schon mit einigen Klischees konfrontiert.
„Wie? Du bist Domina? Das sind doch immer nur alte gemeine Frauen!“
„Woher kommt deine Perversion?“
„Du bist ja krank!“
„Müssen deine Partner auch deinen Natursekt trinken und nimmst du die auch mit dem Strapon von hinten?“
Ich lache über solche einfältigen Kommentare einfach hinweg. Wie sagte Friedrich Schiller so schön: „Leben und leben lassen.“ Viele in unserer Gesellschaft denken leider in Schubladen.
Stell dir das Leben in Schwarz-Weiß vor. Nicht nur in Bezug auf Bdsm, sondern das Leben im Allgemeinen. Bunte Vielfalt bringt nicht nur viel mehr Spaß, sondern birgt Inspiration und wenn man sich auf Neues einlässt und nicht kleinkariert denkt, erweitert das den Horizont.
Auf ein liebenswertes und gesundes Miteinander!
Neueste Kommentare