Lady Sas ist Autorin und schreibt einen privaten Blog über das Leben, die Liebe und Fetisch/SM.
Im Rahmen des Blogs führt sie eine Interviewreihe mit besonders interessanten Persönlichkeiten aus der Fetisch- und SM-Szene.
Hier das Interview:
Frischer Wind für die BDSM-Szene: Lady Jane aus München ist erst 25 Jahre jung, aber schon eine Grenzgängerin mit breitem Repertoire. „Es reizt mich, dich über Grenzen hinaus zu bringen, dich in meine dominante Welt zu entführen“, sagt die studierte Schönheit über sich selbst. Dabei versprüht sie Esprit und Leidenschaft für ihre ausgefallenen Spiele. Auf ihrer ansprechend und professionell gestalteten Website präsentiert sie sich selbstbewusst und ohne ihr Gesicht zu verstecken. Ihre Freunde wissen Bescheid und haben kein Problem mit ihren SM-Vergnügungen. Ich freue mich, dass sich Lady Jane Zeit genommen hat, ein paar Fragen zu beantworten.
Lady Sas: Liebe Lady Jane, Du bist mit 25 Jahren ja noch recht jung. In welchem Alter hast Du Deine dominante Neigung gegenüber Männern entdeckt? Wie verlief Dein Weg zur Domina?
Lady Jane: Ich habe schon früh meine dominante Ader entdeckt.
Bereits in der Grundschule habe ich die Jungs aus meiner Klasse eingeschüchtert, sie zurecht gewiesen und wenn nötig verprügelt.
Karate-Unterricht half mir dabei. Im weiteren Verlauf meines Lebens stellte ich dann fest, dass ich Männer gerne demütige, es genieße, wenn sie meine Füße küssen oder sie den Haushalt putzen. Während meinem Studium entwickelte sich meine Neugierde immer weiter. Ich beschloss, mir ein Dominastudio von innen anzusehen.
Lady Sas: Was reizt Dich daran, Dich als Herrin auszuleben?
Lady Jane: Es ist das Gefühl der Macht, das mich daran reizt, eine Herrin zu sein.
Lady Sas: Wann war eine Session für Dich besonders gut?
Lady Jane: Wenn die Chemie gepasst hat.
Lady Sas: Hattest Du ein besonders interessantes Session-Erlebnis, das Du mit uns teilen willst?
Lady Jane: Viele Paare wissen nicht über die Neigung des Partners Bescheid. Umso spannender war es für mich, mit einer jungen Frau zusammen ihren Mann zu dominieren. Wir zerkratzen ihm den Rücken, fesselten ihn, spielten mit Kerzenwachs und ließen Brennnesseln über seinen Körper tanzen. Ich ließ ihn meine Füße lecken, während sie ihn mit dem Strap-on hart ran nahm.
Lady Sas: Wissen Deine Freunde, dass Du Dich als Herrin vergnügst? Gehst Du offen mit Deiner Neigung um?
Lady Jane: Ja, meine besten Freunde sind darüber informiert und gehen super damit um.
Lady Sas: Beschreibe bitte die BDSM-Szene in München.
Lady Jane: Ich lebe erst seit Ende letzten Jahres in München. Die Stadt hat viele gute Shops und die Fetish Partys in München sind sehr cool. Vielmehr kann ich zur Szene nicht sagen.
Lady Sas: Du bietest auch Outdoor-Sessions an. Was darf man sich zum Beispiel darunter vorstellen?
Lady Jane: Je nach Fantasie, überwältige ich meine Klienten und „kidnappe“ sie mit meinem Auto, ich fessele sie an einen Baum… (Anmerkung von Lady Sas: Die weiteren Details gebe ich in meinem Blog nicht wieder… Das Programm ist durchaus auch etwas für Fortgeschrittene und Gourmets…)
Dog Play bietet sich selbstverständlich auch an. Das alles findet draußen statt und nicht in einem Studio.
Lady Sas: Ist es nicht ein Problem, in der Öffentlichkeit in München zu spielen? Hast Du keine Sorge, die Polizei könnte einschreiten?
Lady Jane: Nein ich habe keine Angst. Es ist schon etwas Nervenkitzel dabei, jedoch wähle ich den Platz so aus, das uns niemand sehen kann.
Mit angezogenen Gästen spiele ich auch in der Öffentlichkeit.
Lady Sas: Wie sehen Deine Pläne für die Zukunft aus?
Lady Jane: Reisen ist eine große Leidenschaft von mir. Ich möchte noch viele Länder dieser Welt erkunden.
Lady Sas: Danke für Deine Zeit und viel Spaß noch!
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